Wet­ter in 100 Jahren?

Vor ein paar Tagen war in der Zei­tung ein Arti­kel, dass hei­mi­sche Meteo­ro­lo­gen jetzt wis­sen, wie das Wet­ter in 100 Jah­ren ist. Das fin­de ich sehr klug, denn nie­mand von uns wird das je erle­ben, und daher wird den Meteo­ro­lo­gen nie­mand böse sein kön­nen. Nur fra­ge ich mich, wer die­sen Arti­kel wirk­lich ernst nimmt. Nicht­mal den näch­sten Tag kön­nen sie rich­tig vor­her­sa­gen, wie sol­len sie dann wis­sen, wies in 100 Jah­ren aus­sieht? Neh­men wir Bei­spiel­wei­se die Wochen­pro­gno­se: Am Anfang der Woche wird gesagt, wie das Wet­ter wird. Am näch­sten Tag wird für die rest­li­che Woche was völ­lig ande­res gesagt. Das wird jeden Tag ver­än­dert, und letzt­end­lich stimmt es dann wie­der nicht. Dann ist ein wun­der­vol­ler son­ni­ger Tag anstatt hef­ti­gen Regens oder umge­kehrt. Kurz: Öster­rei­chi­schen Meteo­ro­lo­gen glau­be ich schon seit Jah­ren nicht mehr. Nicht­mal die Stra­te­gie, immer das Gegen­tei­li­ge anzu­neh­men, stimmt immer. Manch­mal stimmt es ja doch. Vor allem bei so Wahr­sa­ger- Vor­her­sa­gen wie “Mor­gen kann es im Ver­lauf des Nach­mit­tags zu Gewit­tern kom­men”. Klar, KANN. Reg­nets, freu­en sie sich weil sie es vor­her­ge­sagt haben. Reg­nets nicht, sagen sie sie hät­ten ja nur “kann” gesagt.
In Deutsch­land funk­tio­niert das. Schaut man sich deut­sches Wet­ter an, und addiert 2 Tage, stimmt die Pro­gno­se meist.
Wenn die öster­rei­chi­schen Meteo­ro­lo­gen sich das näch­ste Mal mit “Naja, bei uns sind die Alpen, die sind unbe­re­chen­bar” ver­tei­di­gen, soll­ten sie nach­den­ken, ob sie nicht den fal­schen Beruf gewählt haben. Oder sie sagen ein­fach: “Viel­leicht reg­nets mor­gen. Wir glau­ben es zwar nicht, aber neh­men sie den Regen­schirm mit”.
Und das jeden Tag.

Geschrieben am Samstag, 29. April 2006 um 17:59. Kommentare deaktiviert für Wet­ter in 100 Jahren?
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Wie…

…kann man zu die­ser Zeit nur moti­viert sein zu lernen?
Jetzt ist wie­der die Zeit, in der die lang­sa­men Bewe­gun­gen domi­nie­ren, um die Kör­per­tem­pe­ra­tur auf nor­ma­len Niveau zu hal­ten. Die Zeit, in der die Son­ne einen ein­lädt, sich mit einem Buch in den Gar­ten zu legen oder gleich ein Schwimm­bad auf­zu­su­chen. Die Zeit, in der die Ober­tei­le der Frau­en oben, unten, links und rechts schrump­fen. Und da soll man sich in dunk­len Hör­sä­len mit Pre­di­gen von trocke­ner Theo­rie berie­seln las­sen? – Nur schwer vor­stell­bar, aber har­te Realität.
Abga­be­ter­mi­ne, über die man sich wäh­rend der Oster­fe­ri­en kei­ne Gedan­ken machen woll­te, rücken in unmit­tel­ba­re Nähe, und die eige­ne Faul­heit wird wie­der ein­mal ver­hasst. Die Ver­nunft sagt einem, so kann es nicht wei­ter­ge­hen. Der Rest meint dass es so aber weni­ger anstren­gend und dadurch ange­neh­mer ist. Stimmt ja auch. Aller­dings läuft einem die Zeit davon. Ist aber auch klar, wenn man selbst lang­sa­mer läuft, damit man nicht eine Schweiß­spur hin­ter sich her­zieht. Geht es sich mit einem schnel­len Sprint noch aus, die Zeit wie­der ein­zu­ho­len? – Ja, wenn man ab mor­gen von der Moti­va­ti­ons­quel­le einen gro­ßen Schluck nimmt, und sich dann frisch­ge­stärkt auf den Weg macht. (Das klingt jetzt als wenn ich Hoch­pro­zen­ti­ges run­ter­kip­pe, um mich zu moti­vie­ren, ich mei­ne aber mit “Moti­va­ti­ons­quel­le” sowas wie die “Quel­le der Inspi­ra­ti­on”. Die Quel­le der Tran­spi­ra­ti­on leuch­tet einem ja seit ein paar Tagen fro­hen Mutes ent­ge­gen, was einen aber nur freut, wenn nichts zu tun ist.)

Geschrieben am Dienstag, 25. April 2006 um 17:16. Kommentare deaktiviert für Wie…
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Woche 1706 Musiktipp

Faithl­ess – Why Go
…das Ori­gi­na­le, nicht das Neue.

Geschrieben am Montag, 24. April 2006 um 09:09. Kommentare deaktiviert für Woche 1706 Musiktipp
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Läng­ster Trance Track (den ich kenne)

1 Stun­de lang dau­ert das Lied, okay, das Lied selbst ist nicht wahn­sin­nig toll, aber trotz­dem sehr gut. Ja, im Chillout/Ambient Bereich gibts Lie­der, die sogar län­ger dau­ern, dort tut man sich aber auch leichter.
Aber trotz­dem emp­feh­lens­wert, sich mal anzu­hö­ren, was dabei raus­ge­kom­men ist:
Ben Liebrand – Modular‑1

Geschrieben am Samstag, 22. April 2006 um 08:38. Kommentare deaktiviert für Läng­ster Trance Track (den ich kenne)
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Best of Blogs III

http://​www​.medi​en​rau​schen​.de/​a​r​c​h​i​v​/​2006​/​04​/​03​/​r​o​o​t​k​i​t​t​y​-​r​e​l​o​a​d​e​d​-​s​i​e​-​w​e​r​d​e​n​-​e​s​-​n​i​e​-​l​e​r​n​en/ – Irgend­wann reichts jeden mit der Musikindustrie
http://​freak​show​.blind​cow​.org/​2006​/​04​/​04​/​d​i​e​-​s​a​c​h​e​-​m​i​t​-​d​e​m​-​p​u​ff/ – Einer, der neben einem Puff wohnt
http://​www​.min​de​stenshalt​bar​.net/​0205​/​s​t​o​r​i​e​s​/​649/ – Über Schutz­en­gel; an die­ser Stel­le möch­te ich über­haupt mal min­de­stenshalt­bar empfehlen.
http://​www​.taxi​-blog​.de/​w​o​r​d​p​r​e​s​s​/​f​a​h​r​g​a​s​t​e​/​62​/​d​o​o​f​e​-​a​n​t​w​o​r​t​e​n​-​a​u​f​-​d​o​o​f​e​-​f​r​a​g​en/ – Dum­me Fra­gen an einen Taxifahrer

Geschrieben am Mittwoch, 19. April 2006 um 09:41. Kommentare deaktiviert für Best of Blogs III
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Neu­er Musiktipp

Schil­ler – Freiheit

Geschrieben am Montag, 17. April 2006 um 11:31. Kommentare deaktiviert für Neu­er Musiktipp
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Fro­he Ostern!

Frohe OsternAuch wenn eini­ge Leu­te wahr­schein­lich schon kei­ne Eier mehr sehen kön­nen, habe ich mich den­noch ent­schlos­sen, heu­te wie­der ein Ei als Oster­ein­trag zu posten.

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Geschrieben am Sonntag, 16. April 2006 um 07:20. Kommentare deaktiviert für Fro­he Ostern!
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Tele­kom- Notdienst?

Da schaut man mal kurz beim Fen­ster raus und erblickt einen Tele­kom- Wagen auf der ande­ren Stra­ßen­sei­te. Mit Blau­licht. Wozu benö­tigt die Tele­kom Blau­licht? – Wahh! Ein Not­fall! Das Inter­net geht grad nicht! Ruf sofort den Tele­kom- Not­dienst, die kom­men gleich mit Blau­licht und wer­den das repa­rie­ren! Nein, klingt unwahr­schein­lich, dafür gibts ne War­te­schlan­gen- Hot­line. Und der Wagen hat­te ein Post­kenn­zei­chen, was mir aber auch nicht wei­ter­hilft in mei­nen Über­le­gun­gen. Blau­licht für Eil­post? – Nein, klingt unwahrscheinlich.
Wer­de ich wohl in mei­ne Din­ge-die-ich-nie-ver­ste­hen-wer­de War­te­schlan­ge ein­ord­nen. Ganz hinten.

Geschrieben am Donnerstag, 13. April 2006 um 08:48. Kommentare deaktiviert für Tele­kom- Notdienst?
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Tages­ab­läu­fe

Da geht wie­der­mal so ne Umfra­ge durch die Web­logs, ich dach­te mir, ich betei­li­ge mich auch mal wie­der dran:

1.Das erste, was Du kurz nach dem Auf­wa­chen tust?
Noch­mal ein­nicken, dann schnell früh­stücken und noch­mal hinlegen.

2.Der erste Impuls nach dem Aufstehen?
Weiterschlafen.

3.Frühstück oder kein Frühstück?
Früh­stück. Torte/Kuchen. Aber nicht viel, grad dass was im Magen ist.

4.Nach wel­chen Kri­te­ri­en wählst Du jeden Mor­gen Dei­ne Klei­dung aus?
Da ich in der Früh nicht genug Zeit zum aus­su­chen habe, lege ich am Abend die Klei­dung für den näch­sten Tag über den Ses­sel. Aus­ge­wählt wird nach “schon lang nicht mehr getragen”.

5.Ein per­sön­li­cher Gegen­stand ohne Funk­ti­on, den Du mit­nimmst, wenn Du die Woh­nung verlässt?
Ein Rosen­quarz, als Glücks­brin­ger. Mir wur­de gesagt, damit gehen Wün­sche in Erfül­lung, wozu er wirk­lich ist weiß ich gar nicht…

6.Das erste, was Du tust, wenn Du wie­der Dei­ne Woh­nung betrittst?
Ande­re Beklei­dung anzie­hen. Also alte, schon mit Gebrauchs­spu­ren ver­zier­te Sachen.

7.Darauf hast Du Dich den gan­zen Tag gefreut:
In Ruhe Musik hören.

8.Das letz­te, was Du vor dem Zubett­ge­hen tust?
Pis­sen. Sonst kann ich dann nicht einschlafen.

9.Dein letz­ter Gedan­ke vor dem Einschlafen?
Zuvie­le Gedan­ken, der gan­ze Tag wird revue­pas­siert, und an Zukünf­ti­ges gedacht.

10.Träumst Du in Far­be oder schwarz-weiß?
Far­be. Aber nicht oft. Wie kann man in schwarz-weiß träumen???

Geschrieben am Mittwoch, 12. April 2006 um 09:19. Kommentare deaktiviert für Tages­ab­läu­fe
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Neu­lich im Supermarkt

Ich gehe hin­ein, bewaff­net mit einer lee­ren Kiste Mine­ral, gehe zum Rück­ga­be­au­to­ma­ten, inser­tie­re die Kiste, drücke auf den Knopf. Plötz­lich höre ich ein BUMM Bumm bumm­bumm­bumm. Hmm. Ein Blick nach links – ein Apfel hat sich selbst­stän­dig gemacht. Ver­wun­dert blicke ich in die Men­ge, aber das ist kei­ne Men­ge. Nie­mand zu sehen, der der Urhe­ber des Apfel­schmei­ßens sein könn­te. Ver­wirrt schütt­le ich den Kopf und wen­de mich wie­der dem Auto­ma­ten zu. Aus den Augen­win­keln sehe ich, wie sich der näch­ste Apfel löst. Hin- und Her­ge­ris­sen zwi­schen dem Aus­wer­fen des Zet­tels und des Her­un­ter­fal­len des Apfels hech­te ich mit einem Sprung zur Apfel­auf­schich­tung und fan­ge den Apfel auf, wor­auf­hin ich ihn zurücklege.
Dann eine Zeit­lang Nor­ma­li­tät, ich neh­me den Beleg, eine neue Kiste Mine­ral und ein Cola. Vanil­le. Ich gehe zur Kas­sa. Juhu! Nur eine vor mir, und die ist gleich fer­tig, gleich alles drü­ber­ge­zo­gen. Nun­ja, eigent­lich soll­te ich sagen, die Kas­sie­re­rin ist gleich fer­tig, denn die Dame vor mir, Mit­te 50, muss ja noch alles ein­räu­men. Nor­ma­ler­wei­se zah­len die Leu­te, und schlich­ten dann ein, wodurch die nach­fol­gen­den Kun­den wäh­rend­des­sen bedient wer­den kön­nen. Doch die­se Dame hat eine bewun­derns­wer­te Gelas­sen­heit und räumt alles ein. Nach­dem die erste Ein­kaufs­ta­sche gefüllt ist, macht sie die näch­ste auf, und räumt wei­ter ein. Die Kas­sie­re­rin lächelt mich an, ich, gut­ge­launt wie ich bin, läch­le zurück, ein Zwangs­lä­cheln. Nach­dem ich die auf­ge­reih­ten Zeit­schrif­ten alle gele­sen hat­te, wird die Dame vor mir dann fer­tig, und ich höre das, was man bei der Kas­sa am wenig­sten hören möch­te: “Ich zah­le mit Ban­ko­mat”. Nein! Nein, tu das nicht!, Nein!
Doch schon holt sie ihre Brief­ta­sche her­aus und kramt. Da ich weiß, dass mit Ban­ko­mat zah­len immer etwas län­ger dau­ert, sehe ich mich ein biss­chen um, über­le­ge was ich mir noch kau­fen könn­te und ob ich nicht gleich eine Fla­sche auf­ma­chen und trin­ken soll­te, da ich sonst ver­dur­sten wür­de. Als ich mei­nen Rund­blick been­det hat­te, sehe ich wie­der nach vor­ne in der Hoff­nung, sie ist mitt­ler­wei­le fer­tig mit zah­len. Doch sie kramt noch immer in ihrer Brief­ta­sche. Ver­dammt noch­mal! Kön­nen sie nicht… Aaargh! Nein, ich hal­te mich zurück, läch­le. Ich habe ja Zeit, Feri­en und so. Irgend­wann war es dann soweit: Sie war fer­tig und ging weiter.
Jawoll! Ich bin dran! “Guten Tag, eine Kiste Mine­ral und das Cola.” Sie zieht das Cola über den Bar­code­le­ser, nichts tut sich. Seufz, wie­der mal eine Kas­sie­re­rin, wel­che nicht damit klar­kommt. Es ist schon schwer, etwas rich­tig her­um drü­ber zu zie­hen. Sie schaut dann so: “hmm..hmm..hmm..hmm..hmm.. Da ist kein Strich­code drauf.” Ich so: “Häh? Kein Strich­code? Natür­lich muss da ein Strich­code sein, ich meine…Hääh?” Doch da war wirk­lich kei­ner. Also tippt sie es hän­disch ein, nach­dem sie in der Liste nach­ge­schaut hat, und ich kann end­lich bezah­len und verschwinden.

Ich habe mich das erste Mal an einen Pod­cast her­an­ge­wagt, viel­leicht auch das letz­te Mal. Down­load hier (3min 8sek, 738KB, ja ist im Wave- For­mat, aber in so nem komi­schen, dass es als Mp3 3mal so groß wäre. Ver­zei­hung auch für die schlech­te Qua­li­tät, die 2 klei­nen Ver­spre­cher, und über­haupt dass ich ande­re mit sowas belästige.)

Nach­trag, 12.12.2011:
Der Down­load­link ist schon län­ger kaputt, hier ein neu­er, so rich­tig mit Podcastplayer:
[podcast]http://jayjay.bplaced.net/files/mp3s/supermarkt_special2.mp3[/podcast]
MP3 Down­load
Ist jetzt doch in Mp3, ent­rauscht und die Stil­le am Anfang und Ende weggeschnitten.

Geschrieben am Dienstag, 11. April 2006 um 09:46. Kommentare deaktiviert für Neu­lich im Supermarkt
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